Die Himalayagarnele

Vorkommen der Himalayagarnele

Stammt aus der Himlaya-Region Nordindiens. Diese relativ neue Art wurde in Coch Behar/Ostindien entdeckt.

Aussehen der Himalayagarnele

Artkennzeichen der Himalaya-Garnele ist vor allem das helle Querband an der Basis des Schwanzfächers, außerdem der Umstand, dass Scherenbeine unbehaart sind. Die Grundfärbung der Himalaya-Garnele ist rotbraun. Die Männchen sind schlanker und etwas größer als die Weibchen und haben kräftigere Scheren.

Haltung der Himalayagarnele im Aquarium

Himalayagarnelen kann man in Aquarien ab einer Mindestgröße von 60cm halten – entweder als Artbecken oder im Gesellschaftsaquarium, aber nur mit größeren Schnecken oder ruhigen Fischen (ca.10cm Körperlänge), kleinere Arten könnten als Beute angesehen werden. Deshalb sollte man sie auch nicht mit Zwerggarnelen oder anderen kleineren Crustaceen zusammenhalten.

Die Himalayagarnelen sind untereinander nicht aggressiv, man sollte ihnen aber genügend Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten bieten. Deshalb sollte man Krebshöhen und Unterstände anbieten und das Aquarium mit Wurzeln und größeren Steinen als Reviermarken ausstatten. Zum Füttern kann normales Zierfisch-Trocken-, Frost- oder Frischfutter (Tubifex, rote Mückenlarven) oder ein spezielles Krebs- und Garnelenfutter verwendet werden.

Zucht

Himalayagarnelen lassen sich gut im Süßwasseraquarium vermehren, da sie fertig entwickelte Junggarnelen ins Wasser entlassen und diese dann von Anfang nicht planktisch, sondern benthisch, also am Boden, leben. Pro Weibchen werden bis zu 20 Jungtiere abgesetzt.