Die Hummel-Garnele

Vorkommen der Hummelgarnele

Die Hummelgarnele hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet in Südchina. Als reine Süßwasserart besiedelt sie dort die Flusssysteme.

Aussehen der Hummelgarnele

Der Körper der Hummelgarnele ist transparent mit breiten dunkelbraun-schwarzen und weißen Querstreifen. Sie sieht der Bienengarnele zum Verwechseln ähnlich. Eine sichere Unterscheidung beider Arten ist nur Garnelen-Spezialisten möglich. Auch einfarbige Exemplare der Hummelgarnele treten gelegentlich auf. Manchmal werden auch andere Arten unter der Bezeichnung Hummelgarnelen zum Kauf angeboten.

Haltung der Hummelgarnele im Aquarium

Die Hummelgarnele ist friedlich und ruhig und kann deshalb gut mit Zwergbärblingen vergesellschaftet werden. Eine Haltung zusammen mit anderen Zwerggarnelen empfiehlt sich nur mit solchen Arten, die mit der Hummelgarnele keine Hybride bilden können. Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein; dazu sind am besten feinfiedrige Moose, Mooskugeln oder das Nixkraut geeignet. Dagegen muss von Anubias und Cryptocorynen abgeraten werden, da diese über ihre Wurzeln für Garnelen toxisch wirkende Substanzen ins Wasser abgeben können. Hummelgarnelen ernähren sich von Detritus, Mulm, Aufwuchsalgen und abgestorbenen Pflanzenresten. Zusätzlich kann man sie mit handelsüblichem Garnelen- und Spirulina-Futter versorgen.

Zucht

Die Nachzucht der Hummelgarnele ist unkompliziert. Die Tragzeit der Weibchen beträgt je nach Wassertemperatur etwa 3 bis 4 Wochen. Daraus entwickeln sich bis 40 voll entwickelte Junggarnelen pro Gelege. Die Elterngarnelen verschonen ihre Jungen, deshalb müssen die trächtigen Weibchen auch nicht in ein separates Aufzuchtbecken umgesetzt werden. Diese Junggarnelen leben in der ersten Zeit von Mulm und Detriutus, den sie nach Mikroorganismen absuchen. Daher ist eine dicke Mulm- und Falllaubschicht auf dem Beckenboden sehr hiflreich.